Die hier aufrufbare Dokumentation zeigt eine nach Segmenten bzw. Techniken geordnete Auswahl von Werkfotos, die einen Überblick über mein bisheriges Schaffen ermöglicht. Sie gliedert sich in die Segmente Adoption, Farbe - Form - Farbe, Figurative Gestaltungen, Neues Informel, Neuer Konstruktivismus, Objekt und Zeichnung.

 

Das Segment Adoption entwickelte sich etwa seit der Milleniumswende. Hier geht es um eine besondere Art künstlerischer Grenzüberschreitung in die Welt der Lyrik. Ein Gedicht wird zum bildnerischen Sujet jenseits illustrierender oder kommentierender Bildmotive. Statt dessen wird auf die visuelle Erscheinungsform des ausgewählten literarischen Gegenstandes (Gedichts) zurückgegriffen, also auf seine Schriftgestalt. 

 

Farbe > Form < Farbe  bezeichnet im Kontext meines Schaffens eine Art von non-figurativer Malerei, die auf die Schulen des Informell und des Konstruktivismus rekurriert, nicht um sie zu verlängern oder zu wiederholen sondern um ihnen zu widersprechen, aus ihnen auszubrechen und sich von ihnen zu befreien. 

 

Neuerdings führt mich das Bestreben, mein Repertoire an künstlerischer Artikukation zu bereichern, zur Entwicklung Figurativer Gestaltungen. Diese mögen z. T. auf den ersten Blick konventionell erscheinen. In Wahrheit jedoch - eine ernsthafte Rezeption läßt dies nachvollziehen -  brechen sie sowohl in technischer Hinsicht als auch konzeptionell aus dem Spielfeld herkömmlicher figurativer Bildgestaltung aus.

 

Die Stichworte  Neues Informel  und  Neuer Konstruktivismus  verweisen auf ein Anknüpfen an die Kunstrichtungen Konstruktivismus und Informel, wie sie vor allem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wirksam waren. Die Arbeiten diesen beiden Segmente zugeordneten Arbeiten entstanden in der Zeit ab Mitte der Neunzigerjahre bis Anfang dieses Jahrhunderts. 

 

Mein zeichnerisches Schaffen ist nicht als vorbereitendes Tun im Hinblick auf die "eigentlichen" Werke der Malerei und Objektkunst zu verstehen. Vielmehr bildet es ein völlig autonomes Feld der Entfaltung meiner bildnerischen Intentionen. Deshalb bildet die  Zeichnung  im Kontext dieser Werkdokumentation eine eigenständige Kategorie.



Eine eigene Kategorie bilden auch jene Arbeiten, die sich durch das Überwiegen ihrer materialästhetischen Komponente oder durch ihren ausgeprägt plastischen Charakter absetzen. Diese Arbeiten können unter dem Stichwort  Objekt  aufgerufen werden.   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



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